5 Fragen, die die Inventur Ihnen beantworten sollte
Nach einer Inventur in Ihrem Handwerk sollten Sie nicht nur eine quantitative Übersicht vorliegen haben, sondern auch Antworten zur Qualität Ihres Bestands
- Passen die verfügbaren Geräte und Baustellenwerkzeuge zu anstehenden Projekten?
- Sind sie in ausreichender Zahl vorhanden und auffindbar?
- Müssen Betriebsmittel getauscht oder bestellt werden?
- Sind Verschleißerscheinungen erkennbar oder stehen Wartungen an?
- Sind Geräte vorhanden, die kaum genutzt werden?
Tipps für eine einfachere Inventur
Unsere Empfehlung: Wenn Sie Verbesserungspotenzial in Ihrer Materialwirtschaft sehen, warten Sie nicht bis zum Inventurtag. Beginnen Sie, Ihr Werkzeug besser zu sortieren, sich einen Überblick zu verschaffen und Prozesse zu optimieren. Mit den folgenden Tipps können Sie schon im laufenden Jahr Maßnahmen einführen, die die Arbeitsabläufe Ihres Teams vereinfachen und Ihnen bei der Inventur Arbeit abnehmen.

Strukturieren Sie Ihr Lager systematisch
Mit einem strukturierten Lager kommen Ihre Teams jeden Tag schnell ins Arbeiten und Bauabläufe werden entspannt: Sie sparen Zeit, weil alle Materialien verfügbar und einsatzbereit sind.
Aus dem „Lean Management” entlehnt ist die 5S-Methode. Mit ihr werden Arbeitsumgebungen so gestaltet, dass sich die Beschäftigten auf ihre Aufgaben konzentrieren können: 5S steht für: Sortieren, Systematisieren, Saubermachen, Standardisieren und Selbstdisziplin. Diesen Zyklus können Sie ganz einfach verinnerlichen und Schritt für Schritt auf die eigene Betriebsmittelverwaltung anwenden. Hilfsmittel wie Werkstattwägen, Werkzeugschränke, Sortierkästen für Kleinteile und sog. „Shadowboards”, Tafeln, an denen jedes Werkzeug seinen festen Platz hat, helfen beim Sortieren und Systematisieren.
Wenn Sie bei dieser Aufgabe Hilfe benötigen, schauen Sie sich praktische Beratungsleistungen wie das Hilti Lagermanagement an

Teilen Sie Verantwortung mit dem Team
Bei optimierten Prozessabläufen und einer guten Organisation können Ihre Mitarbeitenden eigenverantwortlicher arbeiten und mehr Zeit für ihre Aufgaben auf der Baustelle gewinnen. Kommunizieren Sie Ihre Ziele an Ihre Mitarbeiter: So können diese aktiv ihre Ideen zur Verbesserung der Abläufe einbringen und werden motiviert, selbst Verantwortung zu übernehmen – denn am Ende des Tages entlastet eine besser geplante Materialwirtschaft das Team und reduziert Stress.
Das Team kann regelmäßig eingebunden werden: Beim Aufräumen der Fahrzeuge und kurzen Check-in Gespräche: Sind alle Werkzeuge in Ordnung, zeichnet sich Reparatur- oder Neuanschaffungsbedarf ab, sind die Teams mit der Leistung der Geräte zufrieden? Wenn eine Bestandsaufnahme zur Routine wird, gehen Werkzeuge seltener verloren, schwache Geräte werden schneller identifiziert und Sie können vorausschauend Neuanschaffungen planen.

Führen Sie eine permanente Inventur ein
Ziehen Sie eine laufende Inventur in Betracht. Hier helfen digitale Lösungen zur Betriebsmittelverwaltung. Hilti ON!Track verwaltet Ihren Bestand, indem Geräte mit einer ID-Nummer gekennzeichnet werden und Smart Tags mit Bluetooth-Technologie sowie Barcode-Etiketten Geräte identifizierbar machen. Mit einer cloudbasierten Software können Sie jederzeit – aus dem Büro, von der Baustelle, von unterwegs – auf die Informationen zugreifen. Sie sehen, welche Geräte und Werkzeuge, ob von Hilti oder von anderen Herstellern, verfügbar sind, welche einem Team zugewiesen sind und welche nicht auffindbar sind. Umfangreiche Berichte geben Ihnen mehr Informationen zum Werkzeugbestand und Werkzeugzuweisungen. Der Vorteil: Sie wissen jederzeit, wie sich Ihr Bestand entwickelt und können besser in die Zukunft planen.
Lesen Sie hier, wie digitale Lösungen Ihr Werkzeugmanagement unterstützen
Die Rolle der Werkzeugliste
4 Bereiche, in denen Werkzeuglisten den Betrieb erleichtern
Benutzerdefinierte Listen: Erstellung von Werkzeugübersichten für einzelne Gewerke, häufige Aufgaben oder Projekte möglich
Einschätzung des benötigten Bestands: Vielfach eingesetzte Werkzeuge werden schneller identifiziert und können besser geplant werden
Kürzere Rüstzeiten: Übersicht über benötigtes Material hilft beim schnelleren Start ins Projekt
Einfachere Kommunikation: Gebündelte Materialübersicht erleichtert Abstimmungen im Team und gibt einzelnen Mitarbeitenden benötigtes Wissen an die Hand
Werkzeuglisten und Inventur ergänzen sich
Routine im Alltag sorgt für ein besseres Projektergebnis
Im besten Fall ergänzen sich die – meist seltener durchgeführte – Inventur und der regelmäßige Einsatz von Werkzeuglisten: So bleibt der Bestand laufend im Blick, sie schaffen eine Basis für bessere Projektabläufe und damit bessere Ergebnisse:
Sie bringen mehr Ordnung in den Alltag: Das spart allen Zeit.
Sie erhalten häufiger Informationen über den Bestand: Auf diese Weise können Sie vorausschauender planen.
Sie statten Ihre Teams besser aus, wenn Sie Neuanschaffungen und verfügbares Material besser planen können: Das erhöht die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden. Mit den ersten beiden Punkten erleichtern Sie sich wiederum die halbjährliche oder jährliche Inventur. Sollten Sie sich überlegen, das Materialmanagement an eine digitale Betriebsmittelverwaltung zu übergeben, lesen Sie hier mehr zu unserem System ON!Track.