Überraschungen im Bauablauf, und wie man sie überwindet
Herausforderungen unter der Objektüberwachung
Expertentipps für Profis
Nicht am falschen Ende sparen
Ein häufiger Mindset-Fehler: Alles soll möglichst wenig kosten. Zu Beginn eines Projekts werden die günstigsten Firmen beauftragt. Das hat oft Nacharbeiten und Fehler zur Folge, die hohe Kosten mit sich bringen und die Objektüberwachung zur Herausforderung machen. Es ist klüger, anfangs mehr in Planung, gute Fachfirmen, Produkte und Service zu investieren, um hohe Folgekosten zu vermeiden. So werden die Projekte kosteneffizienter.
Keine Scheu vor smarten Lösungen
BIM ist in Deutschland in öffentlichen Projekten bereits teilweise verpflichtend und smarte Lösungen für die Baubranche werden immer gängiger. Sie helfen nachweislich, Zeit zu sparen und Projekte während der Objektüberwachung besser zu kontrollieren. Doch oft werden Bedenken bei der Implementierung in den laufenden Betrieb genannt. Es ist aber auch zu bedenken, dass die raren Nachfolgefachkräfte von Architekten und Facharbeitern mit digitalen Produkten ihre Ausbildung begonnen haben, und sich diese später in ihrem Arbeitsumfeld wünschen. Auch wenn die Umstellung auf digitale Lösungen zunächst Zeit und Geld kostet, so zahlt sie sich später mehrfach aus.
Digitale Dokumentation nutzen
Die saubere Dokumentation von Bauprojekten ist wichtig, nimmt analog aber viel Zeit in Anspruch. Sie fungiert als Nachweis für die geleistete Arbeit und dient als Grundlage zur Übergabe von Projektschritten an das nächste Gewerk und ist damit in der Ausführungsphase essenziell. Mit einer guten digitalen Dokumentation entlasten Sie nicht nur Ihr Team während der Objektüberwachung immens, sondern sichern auch aktuelle Daten in Echtzeit, die für alle Beteiligten zugänglich sind. Auch viele unter Umständen kostspielige Fehlerquellen können so vermieden werden.